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Aliwal Shoal
11.11.
bis 12.11.09 Tag 12 und 13
Nach dem Frühstück ging es auf nach Umkomaas zu OceanworX.
Die Basis ist ziemlich groß, es gibt viel Platz für das Tauchgerödel
und die trockenen Klamotten. Alle waren sehr freundlich und hilfsbereit!
Schon mal vorab, super fand ich die warmen Duschen im Außenbereich,
so konnte ich mich mit samt dem Anzug drunter stellen und aufwärmen.
Es waren noch ein paar Formalitäten zu erledigen und dann ging es
auf zum Strand. Diesmal stiegen wir ganz bequem an einer Flußmündung
in das Boot ein.
Baited Dive
Mit einer Waschtrommel, Sardinen und Fischöl bewaffnet ging es los
zum großen Abenteuer!
Einer der Crew matschte Sadinen und Fischöl schön durch und
schüttete immer mal wieder was von der Brühe ins Wasser um die
Haie anzulocken. Die alte Waschtrommel diente als Baitbox, in der auch
irgendein Fischgematsche drin war. Da die Haie aber nicht gefüttert
werden sollten, war die Trommel verschlossen. Es dauerte nicht alzulange,
da tauchten die ersten Schwarzspitzenhaie an der Oberfläche auf.
Wir dann rückwärts rein in die "Haisuppe".
Wir tauchten der Box hinterher, der gesamte Tauchgang bewegte sich zwischen
6 und 12 Metern. Juan war immer mit dem Gesicht zu uns um alles zu überwachen,
das gab mir ein gutes Gefühl obwohl ich mich sowiso wohl gefühlt
hab.
Belohnt wurden wir mit Schwarzspitzenhaien (Cacharhinus limbatus)
und Düsterenhaien (Dusky shark - Carcharthinus obscurus).
Coole Aktion, Haie satt. Vor uns, über uns, unter uns, hinter uns
und zwischen uns ;-))) Ich konnte schlecht schätzen wie viele es
waren, Brian meinte so was um die 50 Tiere.
Es ging sehr eng zu! Erst schwimmt einer mit der Nase zwischen meine Blitzarm
und das Kabel - "super, da passt Du doch nicht durch" -, dann
rempeln sie mich an und als ich zu nah an der Box dran war, streift einer
unter mir mit seiner Finne an meinem Körper lang.
Die Haie waren aber so vorsichtig und eher langsam, ich hatte zu keiner
Zeit Schiß sondern war total beendruckt und von dieser Erfahrung
sehr überwältigt.
Die Sicht wurde leider immer schlechter und mir wurde immer kälter.
19 Grad Wassertemperatur ist einfach gemein. Irgendwann hat es Christoph
und mir dann gereicht und wir sind als letzte Gruppe raus.
Leider kein Tigerhai auf den wir alle so scharf waren, aber trotzdem eine
tolle Sache die ich jederzeit wiederholen würde!!!
Tiefe: 12,1m Dauer: 78 Min.
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Zwei
kleine Filmchen von der Haifischsuppe, die Qualität
ist leider nicht soo toll, ich lerne noch;-))
Beim linken Film hat einer Christophs Blitz angerempelt und am Schluß
dann einer mich, deshalb ruckelts.
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Duestererhai
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carcharhinus obscurus |
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Duestererhai
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carcharhinus obscurus |
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Duestererhai
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carcharhinus obscurus |
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Na ja, viel Dreck im Wasser, und Taucher und Bubbles ...
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Duestererhai
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carcharhinus obscurus |
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Duestererhai
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carcharhinus obscurus |
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Haifischsuppe |
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Haifischsuppe |
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Haifischsuppe |
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Schwarzspitzenhai
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carcharhinus limbatus |
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Schwarzspitzenhai
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carcharhinus limbatus |
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Dann
zieh halt die Flossen ein, wenn Du so nah an mir vorbeischwimmen mußt!
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Schwarzspitzenhai
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carcharhinus limbatus |
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Schwarzspitzenhai
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carcharhinus limbatus |
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Schwarzspitzenhai
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carcharhinus limbatus |
Am Nachmittag war relaxen angesagt. Ich war mit Tomacz mal kurz am Strand,
hab mich dann aber einfach auf die Wiese gelegt und die Sonne genossen.
An unserem letzten Tauchtag wollten wir noch unbedingt Sandtigerhaie
(Reggetooth - Carcharias taurus) sehen. Es wurden genügend Flaschen
an Bord gebracht, dass wir einen two tank dive machen konnten.
Weil ich ja am Tag vorher so extrem gefrohren hab, hatte ich mich endlich
mal durchgerungen den Thermo-Boddy drunter zu ziehen.
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Cathedrale
hieß unser erstes Ziel.
Eine kleine, oben offene Höhle in der sich die Sandtigerhaie aufhalten,
wenn sie hier im Gebiet sind.
Es gab klare Anweisungen wie wir uns zu verhalten haben, da diese großen
Brocken es so garnicht leiden können, wenn man sie stört. Wir
knieten ca. 20 Min regungslos vor der Höhle bis die Nullzeit knapp
wurde. Zweite Station war dann der obere Bereich, das wir nochmal reinsehen
konnten.
Als wir dann oben saßen, hätte mich doch fast ein Sandtieger
gerammt. Ich hab es erst garnicht gemerkt, fand ihn nur wirklich nah über
mir drüber schwimmen. Laurence hat ein Foto gemacht, echt irre.
Dann wurde es aber auch hier schnell Zeit weiter aufzusteigen.
Die Sicht war echt scheiße und dann waren es auch nur 18 Grad Wassertemperatur,
ich kam mir vor wie im Diezer Baggersee. Wenn die Haie nicht wären,
würde ich gut und gerne auf den zweiten Tauchgang verzichten.
Tiefe:
27,2m Dauer 41 Min.
Nach cira 1 Stunde Oberflächenpause (wir wurden mit Wasser und Lutschern
versorgt) haben alle Anderen die Flaschen getauscht. Ich hatte noch so
reichlich, damit konnte ich den 2en Tauchgang auch noch leicht machen.
Raggie Cave und wie der Name schon sagt, wir erwarteten
Sandtigerhaie.
Die Sicht war leider noch schlechter als bei Cathedrale, aber ein paar
Sandtigerhaie haben wir doch zu Gesicht bekommen. Ganz toll fand ich auch
die Anemonen, die ich aber leider nicht bestimmen kann.
Tiefe: 21,0m Dauer: 51 Min.
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Zwei kleine
Filmchen von Sandtigerhaien bei Cathedrale (es war
so grün, ich hab am Film nix gemacht!)
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Sandtigerhai
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carcharias taurus |
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Anemone
sp |
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Anemone
sp |
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Anemone
sp |
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Anemone
sp |
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Languste
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panulirus
penicallatus |
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Meerbrasse
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dipladus hottentotus |
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Nagelseestern
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mithrodia sp |
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Prachtsternschnecke
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chromodoris hamiltoni |
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Pyjamanachtschnecke
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chromodoris quadricolor |
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Seestern
sp |
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Weichkoralle
sp |
Tja, das war unser letzter Tauchgang auf dieser Tour. Einerseits sehr
schade, ich hätte gut und gerne noch bleiben können, andererseits
war in den letzten beiden Tagen die Sicht dermaßen schlecht und
das Wasser so sau kalt (18 / 19 Grad), dass es auch langt.
Die ganze Tour war für mich körperlich ziemlich anstrengend.
Wir sind insgesamt vier mal umgezogen, fast jeden Tag sehr früh aufgestanden,
hatten teilweise heftige Ausfahrten zu den Tauchplätzen und frostige
Tauchgänge. Ich hab mir nicht nur einmal einen Trocki gewünscht!
Es lief nicht alles so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Besonders bei
den ersten Tauchgängen haben uns die Haie gefehlt, aber wir waren
ja auch nicht im Aquarium. Die letzten beiden Tauchtage haben aber auf
jeden Fall alles rausgerissen.
Für die Seele war die Tour toll!
13.11.09 Abreise
Brian hatte noch die Besichtigung eines Zuludorfes geplant. Da unser Flug
aber schon um 13:55 Uhr ging, war uns das zu knapp. Der Rückflug
sollte noch länger werden. Wir flogen von Durban nach Johannesburg,
hatten dort vier Stunden Aufenthalt (der Flughafen ist toll, es gibt viele
Shoppingmöglichkeiten, eine Raucherlounge und ein Restaurant, die
Zeit ging schnell rum) und dann weiter nach Dubai. In Dubai nochmal dreieinhalb
Stunden Aufenthalt um dann endlich Frankfurt anzusteuern, wo wir am 14.11.09
um 12:45 Uhr gelandet sind.
Fazit:
Ich würde jederzeit nochmal eine Tour mit Brian machen, auch wenn
nicht alles perfekt war. Allerdings würde ich mir die Tauchgebiete
besser aussuchen und noch mehr vom Land sehen wollen. Südafrika hat
mich sicher nicht das letzte mal gesehen! Für den nächsten Aufenthalt
plane ich aber mindestens 2,5 oder noch besser 3 Wochen, denn die An-
und Abreise ist doch recht lang.
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