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  Walchensee

Walchensee (Bayern)
02.03.06 - 05.03.06

Direkt nach Fasching ging es für vier Tage ins tiefste Oberbayern an den Walchensee. Christoph und ich sind am Aschermittwoch Abends los und haben einen gemütlichen Übernachtungsstop in Nürnberg bei meinen Eltern eingelegt. Am Donnerstag früh ging es dann weiter nach Obernach am Walchensee.

Den Trocki-Tauchtrip haben Toni´s Dive Station und der Tauchclub Nereus organisiert. Aufgrund des Wetters (das war das Wochenende mit dem totalen Schneechaos) haben leider einige abgesagt und so waren wir schlußendlich 6 total Verrückte, die sich von nichts abhalten ließen und auch bei Schneetreiben und Minusgraden tauchen gegangen sind.

   
Walchensee  
Walchensee bei der Galerie
 
ein Tag später bei der Tauchbasis
Übernachtet haben wir in der kleinen, sehr gemütlichen Schlicher Alm bei Conny und Konrad. Die beiden sind einfach super! Konrad kocht hervorragend, es gibt richtig gute Hausmannskost und typisch Bayrisches.
Die Zimmer sind ausreichend groß und haben zum Teil ein eigenes Bad. Unsere Tauchklamotten konnten wir in der Scheune aufhängen, Konrad hat einen Radiator drin, damit die Sachen nicht einfrieren.
   
Weg zur Schilcher Alm
 
Schilcher Alm
 
Obernach Landschaft

Wir kamen so um Mittag rum an und wurden herzlich begrüßt. Der Rest der Truppe war bereits da und schon beim Tauchen, also haben wir nur schnell unser Zeug ins Zimmer geschmissen und sind auch gleich los zum Tauchplatz STEINBRUCH (4).

Roland und die Jungs waren bereits wieder aus dem Wasser und haben uns dann den Einstieg gezeigt. Nicht so einfach zu sehen, wenn alles meterhoch zugeschneit ist.

Unsere erste Lektion haben wir auch gleich gelernt, im Winter braucht man am Walchensee unbedingt ein Seil um sicher ins Wasser zu kommen und auch wieder raus. Der Wasserspiegel des Sees liegt im Winter bis zu 6m tiefer, das Wasserkraftwerk lässt den See ab.
Das mit dem Abseilen und auch wieder hochziehen war mir zu joker und ich hab die Kamera nicht mit zum Tauchen genommen.

Und dann rein ins kalte Nass!
Nach zwei kuschelnden Aalruten (ob die auch frieren) und 34 min Tauchzeit war mir dann trotz meinem super geilen Trocki sau kalt aber schee war´s.
Tiefe: 42,1 m

 
Die Tauchbasis Walchensee betreibt Tom Oeftering. Im Winter ist geschlossen, Tom kommt aber am Nachmmittag, wenn man ihn anruft, zum Flaschen füllen vorbei.

Auf seiner Homepage gibt es einen Lageplan und Tauchplatzbeschreibungen.

www.tauchbasis-walchensee.de
Tauchshop
 
 

Am zweiten Tag sind wir alle gemeinsam zur GALERIE (8) gefahren. Als ich mir den Ab- und Aufstieg angeschaut hab, wurde mir etwas mulmig. "Klein aber oho" ist ja mein Leitspruch, irgendwie geht das schon - und so war es dann auch.

 
 
Roland verlegt das Seil  
Und da muß ich runter :-)))
 
noch ein kurzes Schwätzchen
Schöne Steilwand, bis zum Überhang getaucht, dann zum Ford (Nachkriegsmodell) und gemütlich zurück. Auf dem Rückweg hängt auf 25m eine Gedenktagel am Fels und außerdem war es wieder sau kalt.
Dauer: 0,33 min Tiefe: 32,9 m

Schnell raus aus den Klamotten. Harald hat heißen Tee und Rum dabei, das tut richtig gut.

 
 


Unterwasserbilder und mehr zu dem Trip findest Du bei Christoph.
Schöne Landschaft
 
Versorgungsmobil
 
Danach gings ab in die Pension zum Aufwärmen. Irgendwie hatte aber keiner mehr Lust noch mal in die Kälte raus und die Tauchklamotten rein zu hüpfen, also blieb es bei dem Tauchgang.
 


Dafür gab es aber ein gemütliches Dekobier und ein Nachmittags-
schläfchen.
 
Christoph
 
 
Harald und Andy
Am Samstag ging´s zur PIONIERTAFEL (6), dafür haben die Jungs Bollerwagen organisiert um die Ausrüstung hinzukarren. Parken kann man in Urfeld auf dem Parkplatz oberhalb des Tretbootverleihs und dann geht es so ca. 1,2 km zu Fuß.

Nur die Harten kommen in den Garten - unter dem Motto haben wir uns bei Schneefall am Parkplatz umgezogen und sind zum Tauchplatz marschiert. Mir war so kalt, ich hab meine Skijacke über den Trocki drüber gezogen.

Dann schnell die Ausrüstung zusammen gebaut und den schneebedeckten Hang runter. Den letzten Meter mußten wir uns wieder abseilen.

Leider sind wir zu spät links abgebogen und haben das ehemalige Munitionsfeld verpasst. War aber trotzdem ein schöner Tauchgang.
Dauer: 35 min Tiefe: 28,1 m

 
 
ziemlich zugefrohren
 
gegenüber, an die Spitze, da müssen wir hin
 
Umziehen am Parkplatz


Da es auch weiterhin ziemlich geschneit hat, haben wir uns entschlossen, am Sonntag nicht mehr zu tauchen. In München ging am Wochenende autotechnisch nichts mehr und da mußten wir ja durch. Also haben wir uns nach dem Frühstück auf die Heimreise gemacht.
Tatsächlich ging dann auf der Autobahn Garmisch-München nicht mehr viel. In München waren die geparkten Autos am Ring unter den Schneemassen nicht mehr zu erkennen. Wie haben die Besitzer nur Ihre Wagen wieder gefunden?
Als wir das geschafft hatten ging´s aber problemlos weiter.

Auch wenn wir nur drei Tauchgänge gemacht haben, es war ein sehr schönes Wochenende. Die Ruhe dort ist echt super, ich hab mich tatsächlich etwas erholt.

Den Trip würde ich gerne wiederholen!




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